Die Hochschule Ansbach ist Teil eines internationalen Projektkonsortiums, das mit Fallstudien und entsprechenden Vertiefungsstudien eine Optimierung von Coronavirus-Test-Systemen (OCTS) als Ziel hat.
Erfolgreiche diagnostische Testsysteme haben dazu beigetragen, dass die Sterblichkeitsrate und Inzidenz von COVID-19-Erkrankten in einer Reihe von Ländern relativ niedrig gehalten werden konnte. Innerhalb des Projektkonsortiums soll nun ermittelt werden, wie verschiedene Teststrategien entwickelt werden, wie Testinfrastrukturen und Testkapazitäten aufgebaut werden, wie sie funktionieren und welche Rolle internationale Organisationen bei der Unterstützung diagnostischer Innovationen spielen.
Das Ziel des Projekts ist es, Strategien und
Praktiken zu identifizieren, die dazu beitragen, den gezielten Einsatz
von Ressourcen im Gesundheitswesen und das Covid-19-Management zu
verbessern. Außerdem sollen die Erkenntnisse den Weg in eine
Post-Pandemie-Gesellschaft ebnen und die Dauer von Sperrmaßnahmen in der
aktuellen Pandemie und künftigen Epidemien reduzieren
An der
Hochschule Ansbach wird unter der Leitung von Prof. Dr. Sibylle Gaisser
die Recherche für die deutsche Fallstudie koordiniert und durchgeführt.
Darüber hinaus finden Vertiefungsstudien zur Bedeutung erweiternder
Testmaßnahmen beispielsweise im Sport und in der Reisebranche statt.
Gaisser, Sibylle (2020)
SSRN Electronic Journal.
Optimising 'Test and Trace' Systems: Early Lessons From a Comparative Analysis of Six Countries (Pre-Print)
Open Access