Generative KI lässt sich in Lern- und Leistungskontexten auf unterschiedliche Art und Weise nutzen. Dies reicht von der vollständigen Übertragung von Lernaufgaben an die KI, über die Nutzung von KI als Tutor (z.B. für individuelles Feedback) bis hin zur gemeinsamen ko-Konstruktion von Wissen. Aufgrund der Funktionsweise generativer KI ist hierbei jeweils ein selbstregulierter Umgang wichtig, d.h., dass die KI-Ausgaben sowie die Interaktionsaktivitäten metakognitiv überwacht und reguliert werden. Im Rahmen des Forschungs-schwerpunkts „Mensch und generative Künstliche Intelligenz: Trust in Co-Creation“ fokussiert das Projekt SekoKI daher die KI-Interaktion im Anwendungsfeld „Kommunikation, Gesellschaft und Partizipation“ aus Perspektive selbstregulierten Lernens. Dazu entwickelt SekoKI (1) einen szenariobasierten Kompetenztest zur Erfassung von KI-Kompetenzen und (2) analysiert die Qualität von KI-Interaktionen. Basierend darauf werden (3) Trainingsmaterialien zur Förderung von KI-Nutzungskompetenz und KI-Interaktionsqualität entwickelt und evaluiert. In die Forschungsaktivitäten werden neben Lernenden als unmittelbare Zielgruppe auch Lehrende sowie Bildungsadministrationen einbezogen, um die gewonnenen Erkenntnisse und entwickelten Materialien in die Praxis zu implementieren.
Händel, Marion (2025)
Vortrag auf der Konferenz des Bayerisches Forschungsinstitutes für Digitale Transformation bidt 2025.
Die Frage nach dem Maß: Wie viel KI braucht Bildung und wie viel hält sie aus? (Vortrag)
Open Access
Händel, Marion; Naujoks-Schober, Nick (2025)
Vortrag auf dem Forschungs- und InnovationsTag (FIT) 2025 der Hochschule Ansbach, Oktober 2025, Ansbach, https://www.hs-ansbach.de/hochschule/veranstaltungen/forschungs-und-innovationstag-fit/.
Generative KI-Tools wie ChatGPT eröffnen neue Möglichkeiten für das Lernen – von schnellen Erklärungen bis hin zu personalisierter Unterstützung. Für erfolgreiche Lernprozesse sollten Lernende aber nicht alle Denkprozesse auslagern (cognitive offloading), den eigenen Lernfortschritt im Blick behalten (metacognitive laziness) und die KI als aktiven Lernpartner nutzen – nicht nur als Suchmaschine (co-creation). Im Vortrag wird vorgestellt, wie diese KI-Interaktionen im Projekt SekoKI beforscht werden.Lernen mit generativer KI: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Open Access