Existency HSA - Teilprojekt für Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach

EXISTENCY ist ein gemeinsames Projekt der Hochschule Ansbach, der Technischen Hochschule Nürnberg und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit der Intention die Gründungskultur an den beteiligten Hochschulen zu stärken und gleichzeitig ein starkes Gründungsökosystem in der Region Mittelfranken aufzubauen.

Dabei werden zielgerichtet die Stärken und Ressourcen der beteiligten Hochschulen eingebracht und ein vielfältiges Aktionsprogramm entwickelt. Das Projekt wird gefördert durch das Programm EXIST-Potentiale des Bundesministeriums für Wirtschaft (BMWi) und Energie.

EXISTENCY ist als hochschulübergreifendes Angebot für Studierende aller drei Hochschulen angelegt und umfasst drei Programmlinien:

  • Train for Traction: Das Coaching- und Qualifizierungsprogramm „Train for Traction“ wendet sich schwerpunktmäßig an Studierende und Mitarbeiter*innen der Hochschulen sowie akademische Startups in der Vorgründungsphase und umfasst verschiedene kostenlose Workshops und Events, die gründungsrelevante Themen wie bspw. Ideenvalidierung oder Ansprache von Kund*innen beinhalten.
  • Reality Bites: Die Programmlinie Reality Bites beinhaltet professionelle Unterstützung mit dem Ziel, das Geschäftsmodell zu validieren und marktorientiert zu spezifizieren. Sowohl in der „Building Box“ als auch bei den „Test UGs“ werden Gründungsteams über mehrere Monate hinweg durch erfahrene Gründer*innen und Coaches geschult und gezielt bis zur Unternehmensgründung begleitet. Beim Sustainability Crowdfunding Contest sollen Gründungsideen mit nachhaltigen Geschäftsideen finanziert werden.
  • Professionalize: Mit Professionalize können angehenden Start-Up-Teams im direkten Austausch von erfolgreichen Gründer*innen und Unternehmer*innen sowie von Professionals aus ihrer Zielbranche lernen. Hier werden u.a. das „Entrepreneurial Trainee“-Programm, ein Mentoring-Programm in Kooperation mit dem Zollhof Tech Incubator sowie ein regelmäßig stattfindendes Gründungscafe angeboten.

Neben den EXISTENCY-Aktivitäten hat auch die Hochschule Ansbach ihre eigenen gründungsfördernden Strukturen enorm erweitert. So wurde im Februar 2021 mit der Gründungsberatung erstmals ein zentrales Angebot zur Gründungsförderung geschaffen.

Durch das Zertifikatsprogramm Startup License haben Studierende aller Studiengänge erstmals die Möglichkeit, über 25 ausgewählte Kurse zu besuchen und durch das Erreichen von mind. 15 Credit Points (ECTS) ein Zusatzzertifikat ergänzend zu ihrem Studium zu erwerben.

Zusätzlich wird die Hochschule Ansbach zukünftig ein Gründungsfreisemester einführen, das sog. Startup Retreat. Dies bedeutet, dass Studierende mit einem konkreten Gründungsvorhaben die Möglichkeit haben, sich über ein oder ggf. mehrere Semester beurlauben zu lassen.

Zentraler Baustein für eine nachhaltige und fächerübergreifende Verankerung von Innovations- und Gründungsgeist an der Hochschule Ansbach ist die Lehrveranstaltung How to Startup. In diesem Modul geht es vor allem darum, Studierenden, die Interesse an den Themen Innovation, Unternehmensgründung und Startup haben, die Möglichkeit zu geben eigene Gründungsideen zu entwickeln und diese in Teams zu Geschäftskonzepten weiterzuentwickeln. Dabei möchten wir gezielt Interdisziplinarität fördern, indem wir Studierende aus allen drei Fakultäten einladen am Modul teilzunehmen und damit Know How und Kompetenzen aus unterschiedlichen Studiengängen zusammenbringen.

Gründungsberatung
Campus der Löwen
Gründungsteam brightensport

Gründertag "Campus der Löwen": Gewinnerprojekt im deutschen Vorentscheid für den "European Enterprise Promotion Awards" (EEPA)

Hähnlein, Johannes; Durst, Carolin (2023)

Deutsches Gewinnerprojekt in der Kategorie "Förderung des Unternehmergeistes" https://www.eepa-deutschland.de/top-10-praxisbeispiele/2023/campus-der-loewen/.



Giving Something Back-When Do Entrepreneurs Contribute to their Entrepreneurial Ecosystem?

Hähnlein, Johannes; Durst, Carolin; Baum, Matthias (2023)

Academy of Management Proceedings 2023.
DOI: 10.5465/AMPROC.2023.17212abstract


Peer Reviewed
 

Current research on entrepreneurial ecosystems focuses on conceptual frameworks as well as the characteristics of individual elements and actors. Yet, ecosystems require the contributions of different actors (such as successful entrepreneurs) to become self-sustaining. This study sheds light on the questions of how and why entrepreneurs contribute to the development and reproduction of their entrepreneurial ecosystem. Applying a qualitative, inductive approach, a data sample of 32 semi-structured interviews with startup entrepreneurs from Germany was examined. The analysis reveals, that, amongst the personal traits of entrepreneurial passion and altruism, a perceived affiliation, reciprocity with and gratitude to the entrepreneurial ecosystem and its actors, influenced by antecedent experiences and relationships, are the core predictors for contribution activities such as mentoring, peering, or passing on experiences. These empirical insights are synthesized in a dynamic model, which adds further theoretical grounding to research on causal mechanisms and microfoundations in entrepreneurial ecosystems.

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Teilprojektleitung


Projektbearbeitung

Projektdauer

01.05.2020 - 30.04.2024

Projektpartner

FAU Erlangen-Nürnberg S-Outreach
Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm

Projektförderung

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Förderprogramm

BMWi Existenzgründungen aus der Wissenschaft - Förderung von Hochschulen und ihren Gründungsnetzwerken zur Umsetzung gründungsfördernder Maßnahmen

Adressierte SDGs (Sustainable Development Goals)