Der Softwaremarkt zählt zu den wachstumsstärksten Sektoren der deutschen Wirtschaft. Unternehmen wie Celonis und Personio zeigen, welches Potenzial in Software-Startups steckt – sowohl im Hinblick auf Umsatz als auch auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit. Dennoch ist die Ausfallquote hoch: Viele Startups scheitern frühzeitig, häufig am fehlenden Product-Market-Fit. Gerade Software-Startups stehen vor besonderen Herausforderungen. Sie entwickeln digitale, häufig komplexe Produkte, deren Nutzen sich schwer kommunizieren lässt. Der Irrtum „Build it and they will come“ führt dazu, dass Produkte ohne fundiertes Kundenverständnis entwickelt werden. Um dieses Risiko zu minimieren, gibt es nutzer- und marktzentrierte Methoden. Sie helfen dabei, frühzeitig Rückmeldung aus dem Markt einzuholen, den Produktnutzen klar zu definieren und ein tiefes Verständnis der Zielgruppe zu gewinnen. Wer als Startup transparent kommuniziert und seine Zielgruppe aktiv einbindet, kann nicht nur Produktideen validieren, sondern auch erste loyale Kundengruppen gewinnen. Dieser Beitrag zeigt, dass die Integration nutzer- und marktorientierter Methoden die Erfolgschancen von Software-Startups deutlich erhöhen kann. Eine praxisorientierte Übersicht am Ende des Beitrags zeigt, wie zentrale Methoden je nach Entwicklungsphase gezielt eingesetzt werden können.
mehrTitel | Software-Startups in Deutschland: Methoden für den Product-Market-Fit |
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Verlag | Springer Nature |
Herausgeber | Carolin Durst und Christian Leyh |
Verfasser | Prof. Dr. Carolin Durst, Christian Leyh |
Veröffentlichungsdatum | 16.06.2025 |
Projekttitel | Community-led Growth |
Zitation | Durst, Carolin; Leyh, Christian (2025): Software-Startups in Deutschland: Methoden für den Product-Market-Fit. DOI: 10.1365/s40702-025-01200-9 |